Baby 7 Wochen alt
Am Daumen lutschen und Me-Time
Wenn dein Baby 7 Wochen alt ist, entwickelt es langsam einen Tag- und Nachtrhythmus. Aber freu dich nicht zu früh, denn es kann noch eine Weile dauern, bis dein Baby durchschläft. Demnach kannst auch du gerade nur vom Durchschlafen träumen. Durchhalten lautet also die Devise.
Meilensteine Baby
- Kann Objekte mit den Augen fokussieren
- Lutscht am Daumen um sich zu trösten
- Verfolgt Gegenstände mit den Augen
- Imitiert Gesichtsausdrücke
Wusstest du, dass...
…dein Baby die Emotionen in deiner Stimme sogar im Schlaf hören kann?
Entwicklung Baby in Woche 7
Wenn dein Baby 7 Wochen alt ist, schläft es immer noch sehr lange. Insgesamt hat dein Wonneproppen nun etwa 833 Schlummerstunden genießen können. Damit hat es fast 35 der 49 Tage, die es auf der Welt ist, verschlafen. Wahrscheinlich schlief dein Baby in der ersten Woche durchschnittlich 3 Stunden am Stück, egal ob tagsüber oder nachts. Aber das ändert sich nun. Denn allmählich passt dein Baby seinen Schlafrhythmus an und schläft nachts ein wenig länger am Stück. Leider bedeutet das nicht zwangsläufig, dass du nun deinen Schlaf nachholen kannst. Denn bis dein kleines Wunder komplett durchschläft, wird es noch eine Weile dauern.
Lutscht dein Baby regelmäßig vor dem Einschlafen am Daumen? Dann musst du dir jetzt noch keine Sorgen machen. Denn noch kann dein Baby davon keine schiefen Zähne bekommen. Erst, wenn die ersten Milchzähne durchkommen, kann das Daumenlutschen kritischer werden. Aber bis dahin ist zum Glück noch ein wenig Zeit. Also lass deinem Baby ruhig den kleinen Trostspender bis dahin.
Das Lutschen am Daumen vermittelt deinem kleinen Schatz Sicherheit. Diese Sicherheit beruhigt dein Baby und tröstet es. Dadurch lernt dein Baby, dass es sich auch ohne deine Hilfe selbst beruhigen kann.
Dein Leben mit 7 Wochen altem Baby
In den letzten Wochen hat sich dein Leben wahrscheinlich dramatisch verändert. Hast du dich schon etwas an dein neues Leben als Mama gewöhnt? Oder fühlst du dich immer noch ausgelaugt und traurig? Wenn das der Fall ist, kann es sein, dass du unter einer postnatalen Depression leidest. Für deine Gefühle solltest du dich nicht schämen und sie offen aussprechen. Und sei dir sicher: Du bist nicht die Einzige, die diese Probleme nach der Geburt hat und es gibt einen Ausweg.
Wenn du zweifelst, ob es sich bei dir um eine postnatale Depression handelt, solltest du einen Termin bei deinem Frauenarzt oder Hausarzt vereinbaren. Dieser kann die richtige Diagnose stellen, mit dir reden und dir die Unterstützung bieten, die du brauchst. Versuche nicht, die postnatale Depression alleine bewältigen zu wollen. Denn das kostet nur unnötige Energie und du musst nicht alles alleine schaffen. Dafür gibt es Ärzte, Freunde und Familie, die dir helfen können und wollen. Nimm die Hilfe an.
Wahrscheinlich hast du mit deinem Baby inzwischen einen Tagesablauf entwickelt und manches fühlt sich schon routiniert an. Vielleicht hast du nun sogar jeden Tag eine Stunde für dich, wenn dein Baby schläft. Diese Stunde solltest du für deine Me-Time nutzen. Tu das, worauf du Lust hast und was dir gut tut. Lass dir ein Bad ein, lies ein schönes Buch, schaue deine Lieblingsserie oder schlummere mit deinem Baby zusammen. Solange du aus deiner Me-Time neue Kraft schöpfst, ist alles erlaubt.
Tipps für diese Woche
Stimuliere das Sehvermögen deines Babys. Zeichne niedliche Gesichter auf deine Finger. Wenn dein Baby auf dem Rücken liegt, kannst du einen deiner Finger langsam in das Sichtfeld führen. Warte solange, bis dein Baby das Gesicht auf dem Finger anschaut. Nacheinander kannst du nun auch die anderen Finger dazunehmen. Am besten neigst du die Finger leicht nach vorne, damit dein Baby die Gesichter richtig sehen kann. Warte, bis dein Baby auf die Gesichter reagiert und beginne dann ein nettes Gespräch zwischen den einzelnen Fingern. Dein Baby wird wahrscheinlich noch nicht in der Lage sein, deinen Fingern mit seinen Augen kontinuierlich zu folgen, aber es wird das Spiel sehr interessant finden und Spaß daran haben.