Familienbett: Mutter schläft neben ihrem Baby im Bett

Immer wieder wirst du verunsichert, ob dein Baby mit dir in einem Bett schlafen darf? Wir erklären dir, was die Vor- und was die Nachteile des Familienbettes sind.

Was ist ein Familienbett?

In einem Familienbett schlaft ihr zusammen mit eurem Baby im Bett. Und auch später kann ein Familienbett durchaus eine Option sein. Denn inzwischen gibt es die Betten in verschiedenen Breiten, sodass sie individuell auf eure Bedürfnisse angepasst werden können. Du kannst es dir wie ein überdimensionales Bett vorstellen.

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Hat dein Baby Schlafprobleme?

Ein Beistellbett verbessert die Bindung, gibt deinem Baby ein Gefühl der Sicherheit und erleichtert nachts das Stillen. Vor allem aber schläft dein Baby darin sicher. Außerdem entsprechen alle Beistellbetten von Petite Amélie strengen Sicherheitsnormen.

Zu den Beistellbetten

Dass dein Baby darin unsicherer schläft als in einem Beistellbett, Co-Sleeper oder Babybett ist allerdings wissenschaftlich nicht bewiesen. Im Gegenteil. Inzwischen gibt es genügend Studien, die belegen, dass Babys besser im Elternbett schlafen und das Familienbett viele Vorteile bietet.

Tatsächlich ist das Familienbett keine neue Erfindung. Auch, wenn man den Begriff erst in den letzten Jahren oft hört. Schaut man sich die weltweiten Zahlen an, stellt man fest, dass viel mehr Babys und Kinder mit ihren Eltern in einem Familienbett schlafen als Kinder in ihrem eigenem Zimmer. Was bei vielen Nationen als das Normalste der Welt angesehen wird, lässt uns ab und zu noch zweifeln, weil wir Angst haben, etwas falsch zu machen.

Ist es ungefährlich, mit dem Baby in einem Familienbett zu schlafen?

Das kann man so pauschal nicht beantworten. In einer Studie aus 2013 wurde thematisiert, dass Babys, die mit ihren Eltern in einem Familienbett schlafen, ein erhöhtes Risiko haben, um am plötzlichen Kindstod zu versterben. Allerdings wurde diese Studie inzwischen kritisch betrachtet. Wenn verschiedene Faktoren, die zur Sicherheit beitragen, beachtet werden, sinkt das Risiko für den plötzlichen Kindstod. Weiterhin schlafen Babys und Eltern besser und tiefer, wenn sie miteinander in einem Bett schlafen. Der vertraute Geruch, der Herzschlag und die Nähe zu Mama oder Papa vermitteln Sicherheit und Geborgenheit.

Und auch beim Stillen wird dir die Nähe zu deinem Baby als Mama helfen. Denn, anstatt dich aus dem Bett zu quälen und aufzustehen, kannst du einfach dein T-Shirt hochschieben und dein Baby im Liegen stillen. Danach könnt ihr beide einfach weiter schlummern. Das kann ein wenig Arbeit und Aufstehen sparen.

Was versteht man unter Co-Sleeping?

Darauf gibt es noch keine einheitliche Antwort. Allerdings ist klar, dass es einem Baby guttut, wenn es mit den Eltern im gleichen Raum schläft. Ob das nun in einem Beistellbett, einem Babybett, was an das Elternbett rangehangen wird, oder im Elternbett ist – das bleibt jedem selbst überlassen. Du solltest als Mama auf dein Gefühl hören. Denn du weißt und spürst, was dein Baby braucht.

Plötzlicher Kindstod im Familienbett

Wahrscheinlich liest du oft, dass es das Sicherste ist, wenn du dein Baby in einem eigenen Bett schlafen lässt. Aber diese Theorie wurde von Kinderärzten, Wissenschaftlern und der WHO widerlegt. Tatsächlich kann das Schlafen im Familienbett das Risiko des plötzlichen Kindstods verringern. Das Wichtigste ist dabei, dass ein paar einfache Regeln eingehalten werden.

Regeln für sicheres Schlafen im Familienbett

Auch, wenn das Schlafen im Familienbett viele Vorteile bietet, solltest du auf die Sicherheit deines kleinen Schatzes achten. Wir geben dir einige Tipps, damit dein Baby sicher im Familienbett schlafen kann:

  • Sorgt für ausreichen Platz im Bett.
  • Denke an einen Ausfallschutz. So kannst du dir sicher sein, dass dein Baby nicht aus dem Bett fallen kann.
  • Lasse keine Haustiere mit im Bett schlafen.
  • Lege keine Kissen oder Decken in die Nähe deines Babys.
  • Achte darauf, dass ihr auf harten Matratzen schlaft. So wird das Einsinken des Babys in die Matratze vermieden.
  • Die perfekte Schlafzimmertemperatur sollte zwischen 16 und 18 Grad sein.
  • Das Baby schläft am besten, wenn es neben der Mama liegt. Neben älteren Geschwistern sollte es nicht liegen, da mögliche „Unfälle“ passieren können.
  • Am sichersten schläft dein Baby, wenn du auf Kuscheltiere verzichtest
  • Dein Baby sollte in einem Schlafsack schlafen
  • Wenn ihr als Eltern geraucht, Alkohol getrunken oder schwere Medikamente eingenommen habt, darf euer Baby nicht in eurem Bett schlafen. Das Gleiche gilt für Drogenkonsum

Vorteile des Familienbetts

  • Tieferer Schlaf für Eltern und Kind: Wenn ihr mit eurem Baby oder Kind zusammen im Bett schlaft, werden eure Nächte ruhiger und vor allen Dingen die Mutter schläft tiefer und ruhiger. Denn die Nähe zueinander sind für Mutter und Kind wichtig.
  • Aufbau einer guten Stillbeziehung: Wenn du mit deinem Baby in einem Bett schläfst, kannst du direkt auf dein Baby reagieren und ihm die Brust geben, ohne dass ihr beide komplett wach seid. Somit seid ihr beide entspannter und ausgeschlafener. Außerdem verringert das Stillen das Risiko auf den plötzlichen Kindstod.
  • Du kannst sofort reagieren:Wenn dein Baby krank sein sollte oder sich erbricht, kannst du sofort reagieren.
  • Babys Atmung wird verbessert: Du musst keine Angst haben, dass dein Baby durch deine Rückatmung ein erhöhtes Risiko auf den SIDS, also den plötzlichen Kindstod hat. Denn tatsächlich regt eure Atemluft euer Baby zum Atmen an und die gefürchteten Atemaussetzer bleiben aus.
  • Schutz vor dem SIDS: Studien der WHO und Unicef haben gezeigt, dass Mütter ihre Babys intuitiv mit unbewussten Berührungen schützen. Somit werden Überhitzung oder Atemstillstände vermieden
  • Keine Angst vor der Bauchlage: Wenn dein Baby mit dir im Familienbett schläft, brauchst du dir keine Sorgen darüber zu machen, dass es womöglich auf dem Bauch schläft und du das womöglich nicht merkst. Meistens ist es so, dass Babys und ihre Eltern ihre Schlafposition unbewusst aufeinander abstimmen. In den meisten Fällen liegt dein Baby dir in Seitenlage zugewandt oder auf dem Rücken. Wenn du deine Schlafposition veränderst, wird das dein Baby aller Wahrscheinlichkeit nach auch tun.

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